Kondensator bauen
Kondensator? Was ist das?
Ein Kondensator ist eigentlich nichts anderes, als zwei Platten aus leitendem Material, die durch einen möglichst dünnen Isolator getrennt sind. Den einfachsten Kondensator, den man bauen kann ist damit eine Schicht Alufolie-Plastikfolie-Alufolie. Dieser Kondensator hätte dann aber einige Nachteile.
1) Der Kondensator hätte eine sehr geringe Kapazität.
2) Wenn man mit ihm eine Teslaspule betreiben möchte, wird er anfangen zu leuchten. Genauer gesagt, wird er die Luft um sich herum ionisieren und dabei logischerweise Energie verlieren.
3) Er ist schlecht Isoliert, was heißt, daß man ausversehen drangreifen könnte und dabei tot umfällt.
Verbesserung an dem Plattenkondensator
Das Prinzip oben ist soweit nicht falsch. Ein paar Verfeinerung und das Ding ist wirklich zu gebrauchen, jedenfalls bei mir.
1) Man erhöht die Kapazität (s. Berechnungen) indem man mehrere Platten-Isolatorschichen übereinander stapelt und dann jede zweite Platte miteinander verbindet. Das ganze sollte dann in etwa so aussehen:
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Gelb = Isolator |
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Hellgrau/Dunkelgrau=Leiter |
Dieser Kondensator hat jetzt 5 Platten, anstatt 2, womit sich seine Kapazität vervierfacht hat.
2 und 3) Um unnötige Luftionisation zu vermeiden und sicherzustellen, daß der Kondensator isoliert ist. Man muß ein Gefäß um den Kondensator bauen, das man dann später mit Öl auffüllt. Was für ein Öl ist relativ egal, funktioniert sogar mit Salatöl. Das Hauptproblem ist das Gefäß dicht zu bekommen. Außerdem sollte man den Kondensator durch Holz-/Plastikplatte zusammenpressen. Das Öl hat darüber hinaus auch den Vorteil, daß es evtl. entstehende Wärme abgeführt wird. Der Nachteil ist, daß Öl bei zuviel wärme Feuer fangen kann.
Flaschenkondensator bauen
Um einen Flaschenkondensator zu bauen setzt man zuerst eine Lösung mit Salzwasser auf. Einen großen Eimer füllt man zuerst mit Wasser. Danach kommt noch eine ordentliche Menge Salz dazu. Je mehr desto besser. Während sich das Salz löst, daß kann einige Tage dauern, macht man sich daran Flaschen leer zu trinken. WICHTIG: Nicht besoffen an einer Teslaspule rumbasteln, auch nicht unter dem Einfluß anderer Drogen!! Wenn man dann wieder nüchtern ist, verkleidet man die Flaschen von außen mit Alufolie. Das Salzwasser, was ein recht guter Leiter ist, füllt man in die Flaschen. Jetzt noch einen dicken Nagel oder Schraube durch ein Korken stecken und damit die Flasche verschließen. Fertig! Die innere Platte ist das Salzwasser, der Isolator ist die Flasche selbst und die zweite Platte ist die Alufolie. Schaltet man jetzt alle Flaschen in dem Kasten parallel, hat man einen ganz netten Kondensator. Ich persönlich bevorzuge aber den Plattenkondensator, der ist zwar schwieriger und zeitaufwendiger zu bauen, aber dafür ist er kompakter und meisten auch leichter zu transportieren.